Als am Samstag die dramatische Schlussphase des vierten Satzes mit einem ungewöhnlichen Punktgewinn der Gothaer endete, die VCler auch dieses Spiel mit 3:1 gewinnen konnten, wurde schnell klar, dass dieses Resultat noch aufgewertet wurde durch die etwas überraschend deutliche Niederlage der Dachauer in Deggendorf.
Damit ist der Abstand zum potentiellen Aufstiegskonkurrenten Dachau auf fünf Punkte angewachsen. Dass es zu dieser Konstellation kam, ist nicht so selbstverständlich wie es scheint. Trotz des überragenden Spiels gegen Deggendorf am vergangenen Wochenende, dessen Resultat nun nochmal aufgewertet wurde durch den deutlichen Sieg der Deggendorfer, sahen die Zuschauer ein sicher interessantes, aber auf beiden Seiten sehr wechselhaftes Spiel beider Teams. Wie seit geraumer Zeit die meisten Gegner unserer Volleyballer setzte auch der Oelsnitzer Trainerfuchs Jan Pretscheck auf volles Risiko in allen Aktionen. Damit brachten die Gastgeber ihre Gäste immer mal wieder unerwartet in Bedrängnis. 6 Asse und 17 verschlagene Aufschläge sind ein Beleg dafür. 18 Mal verschlugen die Gothaer bei ebenso 6 Assen. Letztlich könnte der Block den Ausschlag für den Erfolg gegeben haben, denn hier stehen 16 direkte Blockpunkte in der Statistik der Gothaer. Anders als eine Woche zuvor wechselten in unserer Mannschaft souveräne mit chaotischen Phasen, sodass die Oelsnitzer lange Zeit ebenbürtig waren. Den Schlusspunkt setzte der Schiedsrichter als er beim Stand von 22:24 einen Punkt für die Gastgeber gab, zugleich aber einem ihrer Spieler die rote Karte für eine Unbeherrschtheit zeigte. Diese führte automatisch zu einem Punkt für Gotha und damit zum 25:23 im letzten Satz.
Am nächsten Wochenende steht das Landespokal-Halbfinale gegen Tröbnitz in Stadtroda an, ehe eine Woche später in der Dritten Liga gegen Marktredwitz das nächste Heimspiel stattfindet.
Es spielten in Oelsnitz: Moise, Herrmann, Skup, Aßmann, Gossow, David, Henze, Strzalkowski, Fischer, Stückrad und Gorski